Aktuelles aus der Schule

Projekttage zum Thema Umweltschutz und Nachhaltigkeit an der Grundschule Rimsingen

Schüler*innen bei den Projekttagen

Zweites Leben für den Milchkarton

Drei Tage lang beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Rimsingen intensiv in sechs klassenübergreifenden Projekten mit dem Thema Umweltschutz und Nachhaltigkeit und präsentierten den Eltern anschließend ihre Ergebnisse.

„Energie aus Wind, Wasser und Sonne“ war das Thema, bei dem Lehrer Luca Fuchs die Kinder begleitete. Hier wurden die bisherigen Energielieferanten zusammengefasst und Alternativen untersucht. Selbst gebastelte Windräder aus PET-Flaschen und eine ausführliche dokumentarische Präsentation verdeutlichten anschaulich ihre Arbeit bei den Projekttagen, die viele
Eltern und auch Schulleiter Joachim Probst sich mit großem Interesse von den Kindern erklären ließen.
Antje Magnier begleitete die Schülerinnen und Schüler bei dem Thema „Die Klimakönner – ein erlebnisreiches Waldprojekt“. Ausflüge in den Wald, auch mit dem Förster, das Pflanzen von Ahornbäumen im benachbarten Naturkindergarten und das Pflanzen einer Esskastanie als „Klimaschutzbaum“ auf dem Schulgelände standen hier auf dem Programm. Hier hatte ein Vater sogar ein Schild mit den Namen der beteiligten Kinder angebracht, so dass eine bleibende Erinnerung im Schulhof steht.
Tatjana Biedert schöpfte im Projekt „Aus Alt wird Neu – Müll und Upcycling“ mit den Kindern Papier aus alten Zeitungen, sammelte Müll im gesamten Schulgelände, und mit einer Expertin der Ökostation Freiburg konnte man lernen Müll zu
vermeiden, Müll richtig zu trennen und aus Müll neue Rohstoffe zu gewinnen.
„Ein zweites Leben für den Milchkarton“ war das Projekt mit Gabi Oberle und Sandra Nothstein. Hier fertigten die Kinder aus leeren Milchkartons neue und hübsche Stiftköcher für den Schreibtisch, Übertöpfchen für Blumen, Kressegärten, Geldbeutel, Laternen, Geschenktüten und Vogelhäuser.
Ein Besuch im NABU-Garten bei den Wildbienen und bei einem Imker begeisterte die jungen Umweltschützer im Projekt „Bienen“ von Renata Edelmann. Beim Imker wurden alle mit kompletter Schutzkleidung gegen Bienenstiche ausgestattet und durften dort die Bienenkönigin suchen, Waben ausbauen und frischen Honig probieren. Dabei gab es auch viel über die verschiedenen Honigsorten zu erfahren. Zur Präsentation fertigten die Kinder Bienenwachskerzen und boten Honigbrote zur Verkostung an.
Wie man zum „Klimaschutz auf dem Teller“ beitragen kann, lernten die Schülerinnen und Schüler bei Christine Ripke und Corina Guggemoos-Steder. Dabei galt es nicht nur Lebensmittel auf verschiedene Arten haltbar zu machen, sondern auch regionale und saisonale Produkte zu bevorzugen, um Klimaschäden durch lange Transportwege zu vermeiden. Zur Veranschaulichung wurden in einem Garten in Hochstetten verschiedene Gemüse und Kräuter selbst geerntet und anschließend zu schmackhaften Gerichten verarbeitet. So wurden Umweltschutz und Nachhaltigkeit nicht nur in der Theorie gelernt, sondern auch in die Praxis umgesetzt, was sicher einen bleibenden Eindruck bei den jungen Menschen hinterlassen hat.

Bericht und Bilder: Eckhard Schöneck
veröffentlicht am 07.06.2023 im Reblandkurier (WZO)

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